Abschied - Reisverslag uit Paramaribo, Suriname van Nadine26 - WaarBenJij.nu Abschied - Reisverslag uit Paramaribo, Suriname van Nadine26 - WaarBenJij.nu

Abschied

Door: Nadine

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17 Juni 2015 | Suriname, Paramaribo

Hallo zusammen,

das wird das letzte Mal sein, dass ihr von mir aus Suriname hört. Nächste Woche Donnerstag fliege ich wieder zurück nach Europa. Dann ist hier meine Zeit von fünf Monaten in Suriname abgelaufen. Ich habe hier einige Situationen mitgemacht, verschiedene Sachen erlebt und einige Erfahrungen bezüglich dem Land, der Kultur, die Arbeitsweise, etc. gelernt. Ich werde Suriname mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Einerseits freue ich mich auf Zuhause, auf euch, meine Familie und meine Freunde. Auf der anderen Seite habe ich hier auch fünf Monate gelebt, neue Menschen kennengelernt, neue Freunde gefunden. Auch wenn das Entwicklungsland eine hohe Kriminalität und negative Punkte hat, habe ich doch meinen Aufenthalt hier genossen.

Ich habe in den letzten zwei Wochen nochmal zwei Ausflüge mitgemacht. Als Erstes bin ich für 4 Tage in den Dschungel, zu den Raleighvallen und Voltzberg gefahren. Dort haben wir auf einem Ressort in Hängematten geschlafen. Die Fahrt dorthin hat lange gedauert und war sehr wackelig. Wir mussten 5-6 Stunden mit dem Auto fahren und sind dann in ein Boot umgestiegen. Damit sind wir nochmal 3 Stunden gefahren. Leider meinte das Wetter es auf dem Boot nicht gut mit uns. Es hat in Strömen geregnet sodass wir total nass waren und wir gefroren haben. Dort angekommen war es schon Abend und wir haben nur noch unsere Hängematten auf gehangen und sind früh zu Bett gegangen. Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung auf den Voltzberg gemacht. Erst mussten wir dafür durch den Dschungel laufen. Eine Wanderung durch den Dschungel ist hier nicht so einfach. Alles liegt im Weg - Äste, Baumstämme, Wasser und auch giftige Schlangen. Hierbei muss man gut darauf achten, wo man hintritt. Nachdem wir durch den Dschungel gelaufen sind, mussten wir den Voltzberg noch steil hinauf laufen. Leider hat das meine Hose nicht überlebt. Ich bin an einem Ast hängen geblieben, wodurch sich meine Hose Luft verschafft hat und ich den Voltzberg mit einem Loch wieder verlassen habe. Auf dem Voltzberg konnte man die prächtige Aussicht genießen. Das hat sich wirklich gelohnt. Insgesamt haben wir 6 Stunden für diese Wanderung gebraucht. Den Rest von dem Tag haben wir auf dem Ressort ausklingen gelassen.
Am nächsten Tag ging es zu den Raleighvallen. Hierfür mussten wir ein kleines Stück mit dem Boot fahren und eine halbe Stunde durch den Dschungel laufen. Bei den Raleighvallen sind extreme Stromschnellen zu sehen. Normalerweise ist es möglich in die Stromschnellen hinein zu springen und dort zu schwimmen. Durch die Regenzeit war das nicht möglich. Das Wasser ist sehr gestiegen und die Stromschnellen sind zu stark geworden, sodass es zu gefährlich wäre, um es zu riskieren. Nachmittags sind wir am Fluss beim Ressort schwimmen gewesen und haben die Sonne genossen. Hierbei hat sich ein unbeliebter Mitbewohner gezeigt – eine Vogelspinne. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Während meinem ganzen Aufenthalt habe ich nur ganz wenige Spinnen gesehen. Ich konnte es mir nicht entgehen lassen, mir diese Vogelspinne auf die Hand setzen zu lassen. Das war eigentlich überhaupt nicht schlimm. Die Vogelspinne hat sich weich angefühlt und dies war ein eindrucksvolles Erlebnis, dass ich einmal in meinem Leben mitmachen musste.

Letztes Wochenende bin ich auf Bigi Pan gewesen. Das ist ein Ausflug wo man auch mehrere Stunden hinfährt. Dort sind wir mit dem Bus und mit dem Boot hingefahren. Diesmal haben wir Glück mit dem Wetter gehabt. Es ist trocken gewesen und die Sonne hat geschienen. In Bigi Pan sollten wir eine Nacht verbringen. Das Haus, wo wir geschlafen haben, befand sich auf dem Wasser. Rund herum gab es nichts anderes als Wasser. Bei Bigi Pan haben wir verschiedene Tiere gesehen wie Kaimannen, Vögel, Schlangen und Fische. Hierbei kamen wir auch wieder in den Genuss einen Kaimann in den Händen zu halten. Dieser Kaimann ist nicht mit den anderen zu vergleichen. Diesmal hatten wir das Glück, dass wir einen großen Kaimann mithilfe von den Händen des Führers gefangen haben. Der Kaimann war ungefähr 1.30m lang. Kaimannen können bis zu 2.00m lang werden. Ein weiteres persönliches Erlebnis war für mich, dass ich das Boot die ganze Zeit steuern durfte. Das hat mir ein bisschen das Gefühl vom Segeln gegeben, was ich leider dieses Jahr noch nicht gemacht habe.

Durch meinen Aufenthalt in Suriname kam ich auch in den Genuss deren Kultur kennen zu lernen. In manchen Punkten war es nicht immer einfach damit umzugehen. Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel, dass man viel Geduld haben muss, wenn es um Termine gibt. Die meisten Menschen hier kommen nicht zeitig. Man muss mehr Zeit einplanen. Es ist auch gut möglich, dass man pünktlich zum Termin kommt und die Person erst frühstückt, bevor sie mit einem in ein Gespräch geht. Auch Termine können trotz Vereinbarung nach einer Stunde warten, spontan abgesagt werden. Darauf muss man jederzeit gefasst sein, dies kann einem den Atem rauben.
Was mir sehr aufgefallen ist, dass Menschen in Suriname nicht mit Feedback und Kritik umgehen können. Wenn die Menschen Kritik bekommen, können sie diese nicht annehmen und umsetzen. Sie fühlen sich direkt angegriffen und haben das Gefühl, dass sie sich verteidigen müssen. Dadurch sehen sie auch nicht ein Dinge zu verbessern oder zu verändern. Das ist natürlich auch eine Eigenschaft, die man in Deutschland oder in den Niederlanden zu sehen bekommt. Ein anderer Punkt der mir besonders im sozialen Bereich aufgefallen ist, dass die Menschen sehr verschlossen sein können. Wenn man mit ihnen ein Gespräch führt, sind sie meistens ruhig und geben keine ausführliche Antwort. Wenn sie aber Interesse an einem bestimmten Thema haben, setzen sie sich dafür ein. Dann haben sie ein großes Herz und tun alles um jemanden in der Situation zu helfen. Das habe ich vor allem in einem Interview mit einer Mitarbeiterin von der Behörde erfahren. Sie hat mir viele Informationen gegeben und mir andere wichtige Kontakte vorgestellt. Am Ende wollte sie mir auch noch bei meiner Ausarbeitung für das Studium behilflich sein, sodass ich eine gute Note bekommen kann.

Abschließend ist zu sagen, dass ich dankbar und froh bin, dass ich für eine gewisse Zeit die Möglichkeit hatte Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Auch will ich mich dafür bei meiner Familie bedanken, die mich hierbei unterstützt hat und auch bei den Lesern, die mit großem Interesse und Neugierde meine Reiseberichte verfolgt haben.

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Verslag uit: Suriname, Paramaribo

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